„kläpstern, klappern, ratschen“
Es gibt die verschiedensten Bezeichnungen für die Tradition den Klang der Glocken an Karfreitag und Karsamstag zu ersetzen. Aber egal wie wir es nennen:
Wie werden wir in diesem Jahr die Karwoche und die Ostertage feiern? Wie können wir wenigstens ein bisschen Gemeinschaft und Solidarität spüren? Wie können wir unsere vielfältigen Bräuche erhalten? Diese Fragen stellen sich viele Gläubige in diesen Tagen.
Eine Idee das Kläppstern, in Zeiten von Corona, zu erhalten und somit die Gläubigen an die Gebetszeiten zu erinnern, besteht darin, dass jedes Kind, das eine Ratsche zu Hause hat, zur ortsüblichen Zeit des Angelusläutens an Karfreitag und Karsamstag in den Garten, auf den Balkon oder ans Fenster geht und zwei Minuten lang sein „Instrument“ erklingen lässt.
Mit etwas Glück ist auch etwas aus der Nachbarschaft zu hören.
Die Pfarrgemeinderäte aus dem Pastoralverbund Bigge-Lenne-Fretter-Tal kümmern sich um die Organisation und informieren die Kinder und Jugendlichen über die Uhrzeiten. So wird in einigen Dörfern des Bigge-Lenne-Frettertales der vertraute Klang der Klappern an den Kartagen zu hören sein.