Was feiern wir an Ostern?

Wir feiern das Leben!
Mit ALLEN Christen auf der ganzen Welt feiern wir die große Liebe Gottes, die er uns in Jesus Christus gezeigt hat.
Jesus ist aus Liebe für uns am Kreuz gestorben und hat damit alles was uns von Gott und den Menschen trennt von uns genommen.
Wir sind freie Menschen. Wenn wir durch die Taufe und unseren Glauben an Jesus  Gott in unser Leben lassen, kann er uns befreien.
Der Tod hat dann keine Macht mehr über uns, denn Jesus lebt!

Alle Gottesdienste an den Heiligen Tagen finden Sie hier!

 

Die Karwoche:

Wie kommt der Hase in die Osterzeit?

Der Osterhase wird auch mit der Dreieinigkeit Gottes in Verbindung gebracht.
Es gibt ein mittelalterliches Bild, das drei Hasen zeigt, die so mit den Ohren verbunden sind, dass sie ein Dreieck bilden.
Im Dom zu Paderborn gibt es das sogenannte Dreihasenfenster zu sehen.

„Der Hasen und der Ohren drei,
und doch hat jeder Hase zwei.“

So wie es nur einen Gott gibt, dieser sich aber in drei Personen zeigt, als Vater (Schöpfer), Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (die Liebe, die Vater und Sohn verbindet und von ihnen ausströmt)

Die ältesten Zeugnisse über den Osterhasen stammen von protestantischen Autoren.
Protestanten lehnten die katholischen Osterbräuche ab und entwickelten im 17. Jahrhundert als Eierlieferanten den Osterhasen:
Er würde die Eier bemalen und verstecken. So richtig bekannt wurde der Osterhase erst im 20. Jahrhundert – nicht zuletzt durch die Süßwarenindustrie.

Warum entzünden wir das Osterfeuer?

Das Osterfeuer wird in der Osternacht, kurz vor Beginn der Osterliturgie
(Hl. Messe in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag), vor der Kirche entfacht und geweiht.
An diesem Feuer wird die Osterkerze entzündet, die dann in die dunkle Kirche getragen wird.
Dabei wird dreimal „Lumen Christi“ (Licht Christi) gesungen.

Licht ist das Zeichen des Lebens.
Die Kerze lässt sich vom Feuer verzehren, gibt sich ganz hin – wie Christus.

In vielen Gemeinden, vor allem in ländlichen Gegenden, werden große Osterfeuer entzündet.
Den ganzen Winter über wird dafür Holz gesammelt.
Am Vorabend des Ostersonntags treffen sich die Menschen, sobald es dunkel wird, und entzünden den Holzstapel. Dieses „große Osterfeuer“ im Dorf wird mit dem
Licht der Osterkerze, die in der Osternacht entzündet wurde entfacht.

Jesus ist das Licht in der Dunkelheit! Wenn wir ihn kennen lernen und ihn selbst in den Sakramenten (Taufe, Eucharistie (Hl. Messe in der wir das geweihte Brot empfangen), in der Ehe, der Krankensalbung, der Beichte, Firmung) empfangen, kann er selbst uns verwandeln.
Jesus zeigt uns den Weg zu Gott und damit zu einem erfüllten Leben durch alles Leid hindurch.

 

Was bedeuten die Ostereier?

Sicher haben Sie sich auch schon gefragt: „Warum suchen wir an Ostern bemalte Eier? Was hat dieser Brauch mit der Auferstehung Jesu zu tun, die wir an Ostern feiern?“
Das Ei – Symbol des Lebens – hat viele verschiedene Bedeutungen, die sich zum Teil auf das christliche Osterfest übertragen haben. Bereits im 4. Jahrhundert waren Eier Grabbeigaben in römisch-germanischen Gräbern. Schon in der Urchristenzeit galt das Ei als Symbol der Auferstehung. Wie ein Grab hält das Ei das Leben in sich verschlossen – hier wird die Beziehung zur Auferstehung Christi deutlich. Auch Jesus war drei Tage real Tod und begraben. Am dritten Tag ist er von den Toten auferstanden und hat uns die Hoffnung auf ein Leben in Fülle, ein Leben nach dem Tod gegeben.
Der Brauch, Eier zu verschenken, geht auf verschiedene Ursprünge zurück. Während der Fastenzeit durften keine Eier gegessen werden – die Hühner konnten aber schlecht davon abgehalten werden, weiter Eier zu legen. Deshalb musste das Überangebot haltbar gemacht werden. Die Eier wurden gekocht und dem Kochwasser wurden Pflanzenteile zum Färben beigegeben. So konnte man die gekochten von den rohen Eiern unterscheiden. Seit dem 13. Jahrhundert ist die traditionelle Farbe für Ostereier rot – als Farbe des Lebens, der Freude und auch als Symbol für das Blut Christi.

Buchtipp: Kinderbuch, Wie das Ei zum Osterei wurde von Hermann – Josef Frischer

Das Osterlamm? Bedeutung und Rezept!

Ostern (lateinisch pascha gesprochen Paschqua, von hebräisch pessach)
kommt von dem jüdischen Pessach – Fest

Jesus war Jude. Jährlich gedenken die Juden am Pessach – Fest an den Auszug aus
Ägypten.
(Mose führte das Volk aus der Sklaverei der Ägypter durch Gottes Hilfe in die Freiheit. Nachzulesen im Alten Testament. Damals sagte Gott, die Israeliten sollten ein
Lamm schlachten und das Blut an ihre Haustüren streichen, so würde der Engel des Todes an ihnen vorbei gehen. So geschah es dann auch. Da Blut des Lammes ist also ein
Zeichen für das Leben.) Am Pessach wurden zur Zeit Jesu vor über 2000 Jahren um die 1000 Lämmer in Jerusalem geschlachtet.
Es ist also kein Zufall, dass Jesus an diesem Tag (oder an dem Tag vor Pessach) am Kreuz sein Leben für uns verschenkte.

Jesus starb am Pessach Fest und machte damit deutlich:
„Ich, Jesus Christus bin das einzige markloses Opferlamm. Ich gebe mich hin aus Liebe für alle Menschen am Kreuz. Denn ich bin Gottes Sohn, die menschgewordene Liebe. Damit versöhne ich ein für alle Mal die Menschen mit Gott. Darum braucht ihr keine Tieropfer bringen. Denn über mich findet ihr zu Gott.
Ich nehme alles weg was die Menschen von mir und untereinander trennt. Ich zeige ihnen was echte, göttliche Liebe ist. “

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Osterlamm: Kuchenrezept:

Man nehme:

150 g Butter
200 g Zucker
1 TL, gestr. Vanille (Bourbon Vanille), gemahlen
4 Ei(er)
4 EL Rum
220 g Mehl
60 g Speisestärke
2 TL Backpulver
Zum Verzieren:, Schokolade
Puderzucker
Schokolade
Fett für die Formen

Die Eier. Butter, Zucker, Vanille und Eigelbe schaumig schlagen. Den Rum zugeben. Die Eiweiße steif schlagen. Mehl, Stärke und Backpulver mischen. Alles in eine Schüssel geben und vorsichtig unterheben. Den Teig in die gut eingefetteten Lamm- und Hasenbackformen geben und bei circa 175°C 40 Minuten backen. Nach dem Backen die Formen etwa 10 Minuten erkalten lassen, dann das Lamm und den Hasen aus der Form nehmen.