Kirche St. Joh. Nep. Finnentrop

Wer ist auf den Fenstern zu sehen?

Heilige MARIA CORETTI
Sie hatte eine tiefer Verbindung zu Christus. Mit 12 wurde sie ermordet. Aber sie hat noch
auf dem Sterbebett ihrem Mörder verziehen. Dieser hat seine Tat bereut und ist Franziskanerpater geworden.

Heilige THERESE VON LISIEUX

Sie war Karmeliterin. Sie hatte eine tiefe Verbindung zu Jesus und sah ihre Berufung darin für die Menschen zu beten.
Mit 15 Jahren ist sie in den Karmel von Lisieux eingetreten.
Ihre tiefen Gefühle für Gott verschwanden. Lange Zeit konnte sie Gott nicht mehr spüren.
Sie hilt dennoch fest an ihrem Glauben und wollte allen Menschen alles sein. Die Liebe war ihr höchstes Ziel.
Sie starb mit 24 Jahren an Tuberkulose. Noch heute betet sie bei Gott für  uns.

Heilige   NOTBURGA
Magd und Patroin der Landwirtschaft.
Sie ie war in allen ihren Tätigkeiten so vorbildlich, dass sie als „Schafferin“ allen anderen Mägden vorgesetzt
wurde und die Schlüssel zu allen Truhen ausgehändigt bekam.
Ihr wurde auch gestattet, die Speisereste an die Armen, Behinderten und Kranken auszuteilen.
Sie lebte im 13. Jahrhundert.

 

Heilige ELISABETH VON THÜRINGEN
Landgräfin. Sie liebte Jesus und ihren Ehemann Ludwig. Immer gab sie was sie hatte den Armen.
Das Lied: „Wenn das Brot das wir teilen als Rose blüht“ soll uns auch an ihr Handeln erinnern.
Die Legende erzählt, dass sich einmal das Brot das sie den Armen bringen sollte in Rosen verwandelt haben soll.
Als ihr geliebter Ludwig starb war sie erst 19 Jahre alt und musste sich um drei kleine Kinder kümmern.
Sie überließ am Ende auch ihre Kinder der Abhut von Verwandten und wittmete sich ganz den Kranken und Armen.
1231 starb sie, völlig entkräftet in Marburg.

 

Heilige MUTTER ANNA
Anna war die Mutter von Maria, der Mutter Jesu.

Heiliger JOSEF
Ziehvater von Jesus. Wollte Maria verlassen, als er erfuhr, dass Sie schwanger war.
Ein Engel erschiehn Josef im Traum und sagte ihm, dass Jesus der Sohn Gottes ist.
Josef glaubte Gott und kümmerte sich um Jesus wie ein Vater.

 

Heiliger NIKOLAUS VON DER FLÜE
Er verließ, mit dem Einverständnis seiner Frau, seine Familie (er hatte 10 Kinder!) und ging in die Einsamkeit,
um zu beten. Er wurde Einsiedler. Viele Menschen suchten bei ihm Rat und Beistand.

 

Heiliger PAPST PIUS XI
Er war heiter und fromm. Und er stellte sich die Frage: Wie verhält sich die Kirche zur Moderne? Wo tickt sie anders als die Welt, um der Liebe willen?
Was sein Vorgänger noch ablehnte ( Eisenbahn, Telegraphie, öffentliche Beleuchtung) feierte der Papst mit Offenheit und Begeisterung.
Jedoch nach einiger Zeit im Amt verkündete er 1854 feierlich das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens und verurteilte 1864 mit einem gewichtigen Lehrschreiben „Zeitirrtümer“ wie Kommunismus, Sozialismus, Liberalismus, Demokratie und Meinungs- und Pressefreiheit.
Der Heilige Papst Pius XI liebte die Eucharistie und ermöglichte die Erstkommunion mit 9 Jahren.
Wegen ihm bereiten wir die Erstkommunionkinder ab der 3. Klasse auf ihre erste Hl. Kommunion vor.

 

Heiliger CHRISTOPHERUS
Legende:

Christophorus war ein kräftiger und mutiger Mann. Er war so groß und stark wie ein Riese. Er wollte dem mächtigsten Herrn der Welt dienen. Zuerst ging  er zum König eines gewaltigen Königreichs. Christophorus stellte seine Kräfte dem König zur Verfügung. Eines Tages kam ein Musikant zum König dem Christopherus diente. Der Teufel persönlich war auf der Feier eingeladen und er wusste sogleich welches Lied der Musikant als nächstes spielen würde. Da verließ Chrisopherus den weltlichen König und wollte von nun an dem Teufel dienen. Doch eines schönen Tages kam er mit dem Teufel an einem Christuskreuz vorbei. Der Teufel schaute am Kreuz vorbei, denn er hatte Angst davor.
Da erkannte Christopherus, dass der Teufel nicht der mächtiste Herr der Welt war und er verließ ihn.
Dann machte er sich auf die Suche nach dem Mann am Kreuz. Er machte sich auf die Suche nach Christus. Ein frommer Mann sagte ihm, er solle fasten und beten. Das machte Chriopherus. Und er bekam dem Auftrag alle Menschen über einen reisenden Fluss zu tragen. So half Christopherus vielen Menschen.
Eines Tages kam ein kleines Kind zum Ufer des Flusses. „Kannst du mich auf die andere Seite tragen?“ frage es. Christopherus lachte:“Das wird ein Kinderspiel für mich sein.“ sagte er.
Er nahm das kleine Kind auf seine starken Schultern und trug es durch die Fluten. Doch als er in der Mitte des Flusses angekommen war wurde das kleine Kind immer schwerer und schwerer.
Christopherus drohte zu ertrinken. Da rief er Gott um hilfe und betet in seinem Herzen. Und so geschah es, dass er und das kleine Kind doch noch sicher am anderen Ufer ankamen.
Verwundert setzte Christopherus das Kind sicher auf die Steine. „Mir wahr als hätte ich die ganze Welt auf meinen Schultern getragen.“ sagte er zu dem kleinen Kind.
„Christopherus, du hast den Herrn der ganzen Welt getragen. Denn ich habe die Welt am Kreuz auf meinen Schultern getagen. Alle Schult der Welt“ Dann war es plötzlich nicht mehr zu sehen.
Da wusste der Heilige Christopherus, dass er Christus getragen hatte. Und er wahr so glücklich endlich dem mächstigsten Herrn der Welt dienen zu können.

 

Heilige THOMAS MORUS
Heiliger des Gewissens. Er schwieg zur Scheidung und zur Hinrichtung der Königin, durch die sich König Heinrich der Achte von der Kirche trennte.
England erlebte Jahre der Verfolgung katholischer Christen.
Morus war Lordkanzler und sein Schweigen brachte ihm den Tod durch das Schwert.
Thomas Morus war zudem ein liebender Familienvater, klug, humorvoll und mit Erasmus von Rotterdam befreundet.
Er ist Schutzpatron der KJG (Kath. Jungen Gemeinde) und der Politiker und Regierenden.

 

Heilger TARZISIUS
Schutzpatron der Messdiener.
Er wurde als Jugendlicher zur Zeit der Christenverfolgung (ca. 257)  in Rom für seinen Glauben getötet.

 

Und wer war der Heilige Johannes Nepumuk?

Steckbrief

Gedenktag 20. März

Geboren:
* um 1345 in … bei Pilsen, bei Plzen in Tschechien

Gestorben:
† 20. März 1393 in der Moldau in Prag in Tschechien

Besondere Merkmale: auf Brücken, Finger auf Mund, Kruzifix, Sternenkranz

Patron von Böhmen, der Stadt Salzburg; der Beichtväter, Priester, Schiffer, Flößer, Müller; der Brücken; des Beichtgeheimnisses; gegen Wassergefahren; bei Zungenleiden; für Verschwiegenheit

Berufung: Priester, Märtyrer

Lebensweg

  • Er wurde nach seinem Studium in Prag 1369 kaiserlicher Notar in der erzbischöflichen Gerichts-Kanzlei in Prag.
  • 1380 wurde er zum Priester geweiht und Pfarrer an der Kirche St. Gallus in Prag, wo er sich besonders um deutschstämmige Kaufleute kümmerte.
  • 1390 wechselte er in die Pfarrei Saaz / Žatek und ins Kanonikat an Vyšehrad in Prag. Sein energisches Auftreten für die Rechte der Kirche gegenüber dem König und seine Predigten machten ihn beim Volk berühmt.
  • Die Überlieferung berichtet, dass die Königin den Heiligen zu ihrem Beichtvater wählte. Wenzel wollte nun den Heiligen zwingen, das Beichtgeheimnis zu brechen, aber der weigerte sich, wurde deshalb gefoltert und in die Moldau geworfen. Durch ein Wunder wurde der Tote geborgen: nach der einen Version trocknete die Moldau aus, so dass man seine Leiche fand. Nach einer anderen Version hatte die Königin eine Erscheinung von fünf Sternen – sie stehen für die fünf Buchstaben von tacuit, ich habe geschwiegen – die den Fundort offenbarten. So konnte der Heilige beigesetzt werden. Eine Marmorplatte an der Karlsbrücke in Prag zeigt heute den angeblichen Fundort.
  • Historisch richtiger ist, dass der Heilige in den Auseinandersetzungen zwischen König Wenzel und dem Prager Erzbischof Jenzenstein sein Schicksal erlitt. Der Erzbischof widerstand dem Plan des Königs, ein west böhmisches Bistum zu gründen und dafür das Vermögen des Klosters Kladrau/Kladruby zu verwenden, indem er einen neuen Abt für das Kloster ernannte, was den Heiligen als Generalvikar bestätigte. Darauf wurden der Erzbischof, der Heilige und drei weitere Beamte verhaftet. Der Erzbischof konnte fliehen, der Heilige wurde gefoltert, vom König selbst mit Pechfackeln gebrannt, durch die Straßen geschleift und dann in der Moldau ertränkt.Quelle: heiligenlexikon.de